Garten im November – Vorbereitung auf den Winter

Der November ist die Zeit, in der der Garten langsam zur Ruhe kommt. Viele Pflanzen haben ihre Blätter abgeworfen, und die Beete liegen still unter einer ersten Frostschicht. Doch auch wenn es auf den ersten Blick ruhig wirkt, gibt es jetzt noch einiges zu tun, um den Garten gut durch den Winter zu bringen.

Zuerst sollten empfindliche Pflanzen wie Dahlien oder Begonien aus der Erde genommen und an einem kühlen, frostfreien Ort gelagert werden. Stauden und Ziergräser dürfen hingegen stehen bleiben – sie bieten Insekten und Kleintieren Schutz und sehen im Winterfrost wunderschön aus. Wer Obstbäume hat, sollte sie jetzt auf Schädlinge und abgestorbene Äste kontrollieren. Ein leichter Rückschnitt hilft, Krankheiten vorzubeugen.

Auch der Boden freut sich über Pflege: Eine Schicht Kompost oder Laub schützt ihn vor Frost und versorgt ihn mit Nährstoffen. Im Gemüsegarten können noch Wintergemüse wie Grünkohl oder Rosenkohl geerntet werden – sie schmecken nach dem ersten Frost besonders aromatisch.

Nicht zuletzt ist der November die ideale Zeit, um Vogelfutterstellen einzurichten. Mit Sonnenblumenkernen, Nüssen und Fettfutter locken Sie viele gefiederte Besucher an und helfen ihnen durch die kalte Jahreszeit.

So wird der Garten im November zwar ruhiger, aber keineswegs langweilig – er bereitet sich nur auf ein neues, frisches Frühjahr vor.